Chicche di cultura

Lesen: Für große Träume

// Sabina Drescher //
Hundert Kurzbiographien regen zum Träumen und Machen an. © Hanser


Die beiden Italienerinnen Elena Favilli und Francesca Cavallo starteten gemeinsam das bisher erfolgreichste Buch-Crowdfunding weltweit: Good Night Stories for Rebel Girls. Erzählt werden dort hundert Geschichten von ebenso vielen beeindruckenden Frauen, die die Welt beweg(t)en: Philosophinnen, Sportlerinnen, Physikerinnen, Aktivistinnen, Forscherinnen oder Politikerinnen, ohne die vieles anders in unserem Leben wäre. Mehr als 60 internationale Künstlerinnen illustrierten das Buch.
„Es war einmal ein Mädchen …“– so beginnt jede der Geschichten. Was hat die Frau als Kind erlebt? Was macht sie aus? Was ist ihr Antrieb? Die hundert Kurzbiografien von Florence Nightingale über Coco Chanel bis hin zu Beyoncé zeigen: Mädchen können alles, was sie wollen.
Am Ende des Buchs findet sich Platz, um seine eigene Geschichte aufzuschreiben und sich auch visuell zu porträtieren.
Von den Autorinnen gibt es mittlerweile einen zweiten und dritten Band, ein Journal zum Ausfüllen, Gestalten und Ideenfinden und vieles mehr.

Elena Favilli, Francesca Cavallo: Good Night Stories for Rebel Girls. Aus dem Englischen von Birgitt Kollmann. Hanser, München 2017. 224 Seiten, 24 Euro.

Chicche di cultura

Morgana

// Sarah Trevisiol //
© Mondadori
Libro e/o Podcast di Michela Murgia e Chiara Tagliaferri
Una raccolta di storie anticonvenzionali di donne fuori dagli schemi, rivoluzionarie, pericolose, eccessive e a volte pure stronze – donne come Moana Pozzi, Santa Caterina, Grace Jones, le sorelle Brontë, Moira Orfei, Tonya Harding, Marina Abramovic, Shirley Temple, Vivienne Westwood, Zaha Hadid. Donne che non hanno avuto bisogno di sposare un uomo ricco, che non hanno voluto chiedere né permesso né sconti, donne che con la loro tenacia e caparbietà ridefiniscono costantemente i termini della libertà femminile, perché lontane dall’immaginario di donne docili e gentili. Quest’opera, come dice l’introduzione, è dedicata “a chiunque voglia vivere senza giustificare l’unicità della propria storia”.