Sei servita – Das Bild der Frau in der Werbung

Young | Rendezvous mit sich selbst

// Kathinka Enderle //
Es ist nicht nur wichtig, für unsere Rechte zu kämpfen, sondern auch für uns selbst. Denn viel zu oft vergessen wir, uns selbst zu zelebrieren. Die Frage stellt sich: Wie geht das und wie finde ich als junge Frau dabei zu mir selbst?
© Sonny Mauricio/Unsplash
Immer häufiger bemerke ich, wie viele junge Frauen, seien es Freundinnen, die mir wichtig sind, aber auch Frauen im Internet in einen Sumpf voller Selbstzweifel, Unzufriedenheit mit sich selbst und in eine Spirale verfallen, in der es nur mehr darum geht, sich mit anderen zu vergleichen. Werbungen im Internet oder im Fernsehen tragen auch nicht immer zu einem positiven Selbstbild bei, sondern schüren vermehrt den Perfektionismus, den man gegenüber sich selbst annehmen sollte. Wir sind täglich so vielen Reizen ausgesetzt, dass es schwer ist, diesen zu widerstehen und standhaft gegenüber sich selbst zu bleiben. Dabei wäre ein respektvoller Umgang mit sich selbst, bei dem man sich in seiner Persönlichkeit stärkt, so immens wichtig. Nur weil Facebook oder Männer uns zum Frauentag gratulieren, heißt das nicht, dass wir uns nicht selbst auch feiern sollten. Es geht darum, aus diesen Selbstzweifeln rauszukommen, durchzuatmen, diese Lasten loszulassen und Kraft aufzutanken. Das sind wir uns selbst schuldig.
Herz und Emotionen fließen lassen
Je mehr ich mir über die teils äußerst schädlichen Einflüsse aus dem alltäglichen Leben bewusst geworden bin, desto mehr habe ich mir Gedanken darüber gemacht, wie ich mir selbst etwas Gutes tun kann. Mit der Zeit wurde mir immer klarer, dass es uns Menschen nur gut gehen kann, wenn wir auf uns schauen und sanft gegenüber uns selbst sind. Wichtig dabei ist, auf das eigene Herz zu hören, das zu tun, was einem gefällt, sodass wir durch die unterschiedlichsten Aktivitäten unsere Persönlichkeit stärken und kraftvoll sein können. Für die eine bedeutet dies womöglich, sich selbst zum Essen auszuführen, sich allein in das Restaurant zu setzen und den Abend für sich zu genießen. Bekannte von mir machen das immer wieder und erzählen mir, wie gut es ihnen tut, sich dabei mit sich zu verbinden und ihr Selbstbewusstsein zu verbessern. Für die andere ist es womöglich wohltuend, sich abends mit einem guten Buch auf die Couch zu kuscheln und mit ihrem Geist in ferne Länder zu reisen oder aber auch sich selbst weiterzubilden. Sich um sich selbst zu kümmern und ein Rendezvous mit sich selbst zu haben, kann alles sein: vom kreativen Zeichnen bis hin zum Sport, zu einem Wellness-Ausflug oder aber auch zu einem lustigen Filmabend mit den liebsten Freundinnen.
Wir dürfen uns selbst nicht vergessen. So oft verschließen junge Frauen die Tore zu ihrem Herzen aus Angst vor der eigenen Verwundbarkeit, doch wenn die eigenen Energien geschützt werden, und das passiert, wenn man auf seine Bedürfnisse achtet, werden wir gefestigt. Nichts lässt die Weiblichkeit mehr erstrahlen, als damit im Reinen zu sein, als man selbst angesehen zu werden, sich als sich selbst zu präsentieren und seine eigenen Grenzen zu setzen. Es darf nicht mehr zeitgemäß sein, sich selbst zu verausgaben, alles für andere zu tun, aber die eigene psychische Hygiene zu vernachlässigen.
Wenn wir jungen Frauen lernen, zu uns zu stehen, dann kann auch die Zukunft nur besser werden.

Chicche di cultura – Film, books and much more Cultura e approfondimento

The lost daugther – film
di Maggie Gyllenhaal

// Sarah Trevisiol //
Il film tratto dal romanzo di Elena Ferrante 
© www.imdb.com


Tratto dal romanzo di Elena Ferrante “La figlia oscura”
Il film, alla pari del romanzo, esplora le contraddizioni e le difficoltà della maternità. Leda, una professoressa di quasi cinquant’anni, divorziata, si è dedicata giorno e notte alle figlie e al lavoro. Durante una vacanza al mare, si rende conto che non ha mai veramente sentito il desiderio di essere madre, che piuttosto avrebbe preferito seguire passioni e carriera, ma che si è sentita spinta a diventarlo. Fa riflettere il fatto che la riflessione nasca all’interno di una società come quella italiana, in cui la maternità sembra ancora definire troppo il ruolo femminile.
L’opera affronta con coraggio l’importante dibattito attorno alla sorte di molte madri, che troppo spesso rinunciano alle proprie ambizioni e affermazioni personali, in nome di uno schiacciante senso di responsabilità e dovere materno. Dopo il successo del libro nel 2006, ora anche l'attrice Maggie Gyllenhaal, alla sua prima prova come sceneggiatrice e regista di un lungometraggio per il cinema, sembra conquistare a sua volta esperti e pubblico.