Around the world

Doppio cognome ormai possibile anche in Italia

// Sarah Trevisiol //
Le future generazioni in Italia potranno avere più cognomi. © Nilanka Kariyawasam / Unsplash


La Corte Costituzionale ha dichiarato illegittime le norme che attribuivano ai/alle figli/e in modo automatico il cognome paterno. La sentenza assume toni epocali, visto che si tratta di ribaltare un antico retaggio patriarcale che rappresenta la violazione del principio di uguaglianza, lasciando nell’invisibilità la madre. Con la nuova presa di posizione da parte della Corte Costituzionale i genitori ora potranno scegliere di dare alla propria prole entrambi cognomi, nell’ordine da loro concordato, oppure potranno decidere, di dare solo un unico cognome, che potrà essere quello paterno o quello materno. Se i genitori non dovessero arrivare ad un accordo, spetterà al giudice a stabilire quale, o quali, cognomi dei genitori attribuire al/alla neonato/a.

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Kolumbien: Erste Schwarze Vizepräsidentin

// Ingrid Kapeller //
Francia Marquez ist die erste Schwarze Vizepräsidentin Kolumbiens. © Berriatb / commons.wikimedia.org



Die 40-jährige Umweltaktivistin Francia Márquez ist die erste Schwarze Vizepräsidentin Kolumbiens. Sie wurde an der Seite des ersten linken Präsidenten Kolumbiens Gustavo Petro gewählt. Bisher hatte Márquez keine politischen Ämter inne, wodurch sie sich von den meisten anderen kolumbianischen Politiker*innen unterscheidet. Auch sonst ist ihr Werdegang eher ungewöhnlich. Während ihre Vorgänger*innen im Ausland studiert hatten, ist Márquez bereits als Jugendliche alleinerziehende Mutter geworden und hat als Haushälterin gearbeitet, um sich später ein Jurastudium finanzieren zu können. 2014 hat Márquez eine 10-tägige Protestaktion organisiert, die gegen den illegalen Abbau von Gold und der dadurch entstehenden Grundwasserverschmutzung in Kolumbien gerichtet war. Dabei führte sie 80 Frauen an, die einen 350 Kilometer langen Marsch quer durch das Land nach Bogotá machten. Der Schwerpunkt des politischen Engagements der Afrokolumbianerin liegt auf sozialen Themen wie Rassismus, Sexismus, Klimawandel und gesellschaftliche Ungleichheit. In ihrer Antrittsrede in Bogotá zeigte sich die neue Vizepräsidentin kämpferisch: „Wir Frauen werden das Patriarchat in diesem Land ausrotten und wir werden für die Rechte unserer Mutter Erde kämpfen.“