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YounG | Die Internetgeneration Z und ihr Verlangen nach Wandel
// Kathinka Enderle //
Bereits seit Jahren kämpfen Frauen aus aller Welt für ihre Rechte, der Internationale Frauentag soll diesem Kampf gewidmet sein. Doch wie entstand er und vor allem: Warum stehen Jugendliche an der Spitze?
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Jährlich am 8. März findet der internationale Tag der Frauen statt, doch der Weg bis hierhin war steinig – und hört noch lange nicht auf.
Der Internationale Frauentag ist das Vermächtnis starker Frauen, die sich jahrhundertelang dafür einsetzten, dass Frauen aus aller Welt bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie politische Mitsprache erhalten. Seit 1910, als die „Sozialistische Fraueninternationale“ den Frauentag initiierten, ist er bis heute immer noch nur in 26 Staaten ein gesetzlicher Feiertag. 1977 deklarierten die Vereinten Nationen den 8. März schließlich zum Weltfrauentag. Die Vergangenheit wurde bedeutsam für die Zukunft, weshalb sie nicht vergessen werden darf. Seitdem entwickelte sich der Tag weltweit zu einer neuen Dimension und beweist das Ergebnis eines langen Kampfes.
Mit der Generation Z sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemeint, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden und sich durch den Kampf um eine bessere Welt charakterisieren. Sie wuchsen mit der digitalen Welt auf und sind mit der Zeit zu den Herrschern über das Internet geworden. Das Internet wurde zum Tool, um andere Jugendliche und junge Erwachsene zu erreichen und zu bewegen. GenZ geht es um das Ankurbeln von Veränderung, um das Auseinandersetzen mit gesellschaftlichen Strukturen und die Kritik an diesen. Ungleichheit oder Missstände werden nicht ignoriert, sondern erkannt, sodass der Versuch entstehen kann, diese aufzubrechen. Beispiele dafür wären der Pinkprotest bei Instagram von Scarlett Curties, mit welchem sie aufzeigte, was es für verschiedene Frauen bedeutet, eine Aktivistin zu sein. Muhammad Najem zeigt bei Twitter und Youtube mit seinem Bruder den Krieg aus Syrien und klärt darüber auf. Auch bei den Black Lives Matter Demonstrationen war GenZ, vor allem in Amerika mit Nupol Kiazolu, einer jungen Studentin, ganz vorne dabei.
Wie bedeutsam ist Feminismus für diese Generation? Werden Frauen jemals weltweit gleichberechtigt sein? GenZ betrachtet Feminismus nicht nur als starres Konzept, sondern als eine umfassende Bewegung, die einen lebenslang begleitet. Gerade deshalb ist es wichtig, auf fehlende Gleichberechtigung aufmerksam zu machen. Während Frauen weltweit am 8. März gefeiert werden, vergisst GenZ die Frauen nicht, die nicht von den gleichen Vorteilen profitieren wie viele andere, die in guten Lebensverhältnissen leben. Sie rufen auf, über die Verantwortung nachzudenken, die jeder Mensch mit sich bringt, erinnern daran und setzen sich für ihre Schwestern ein, ohne dabei auch nur eine zu vergessen.
Deshalb propagiert GenZ: Alle Rechte und Vorteile, die für uns selbst eingeräumt werden, müssen jeder Frau ermöglicht werden. Es braucht nicht nur heute Solidarität, sondern auch an jedem anderen Tag, damit niemand im eigenen Privileg isoliert bleibt. Wir sind die Brücke zwischen den Generationen. Es ist unsere Pflicht, unsere Kraft in das zu stecken, was uns überlebt.
Der Internationale Frauentag ist das Vermächtnis starker Frauen, die sich jahrhundertelang dafür einsetzten, dass Frauen aus aller Welt bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie politische Mitsprache erhalten. Seit 1910, als die „Sozialistische Fraueninternationale“ den Frauentag initiierten, ist er bis heute immer noch nur in 26 Staaten ein gesetzlicher Feiertag. 1977 deklarierten die Vereinten Nationen den 8. März schließlich zum Weltfrauentag. Die Vergangenheit wurde bedeutsam für die Zukunft, weshalb sie nicht vergessen werden darf. Seitdem entwickelte sich der Tag weltweit zu einer neuen Dimension und beweist das Ergebnis eines langen Kampfes.
Wieso vor allem Gen Z hinter aktivistischen Gruppierungen steht
Heutzutage nimmt der Frauentag weiterhin Fahrt auf – diesmal an vorderster Front: „GenZ“.Mit der Generation Z sind die Jugendlichen und jungen Erwachsenen gemeint, die zwischen 1997 und 2012 geboren wurden und sich durch den Kampf um eine bessere Welt charakterisieren. Sie wuchsen mit der digitalen Welt auf und sind mit der Zeit zu den Herrschern über das Internet geworden. Das Internet wurde zum Tool, um andere Jugendliche und junge Erwachsene zu erreichen und zu bewegen. GenZ geht es um das Ankurbeln von Veränderung, um das Auseinandersetzen mit gesellschaftlichen Strukturen und die Kritik an diesen. Ungleichheit oder Missstände werden nicht ignoriert, sondern erkannt, sodass der Versuch entstehen kann, diese aufzubrechen. Beispiele dafür wären der Pinkprotest bei Instagram von Scarlett Curties, mit welchem sie aufzeigte, was es für verschiedene Frauen bedeutet, eine Aktivistin zu sein. Muhammad Najem zeigt bei Twitter und Youtube mit seinem Bruder den Krieg aus Syrien und klärt darüber auf. Auch bei den Black Lives Matter Demonstrationen war GenZ, vor allem in Amerika mit Nupol Kiazolu, einer jungen Studentin, ganz vorne dabei.
Wie bedeutsam ist Feminismus für diese Generation? Werden Frauen jemals weltweit gleichberechtigt sein? GenZ betrachtet Feminismus nicht nur als starres Konzept, sondern als eine umfassende Bewegung, die einen lebenslang begleitet. Gerade deshalb ist es wichtig, auf fehlende Gleichberechtigung aufmerksam zu machen. Während Frauen weltweit am 8. März gefeiert werden, vergisst GenZ die Frauen nicht, die nicht von den gleichen Vorteilen profitieren wie viele andere, die in guten Lebensverhältnissen leben. Sie rufen auf, über die Verantwortung nachzudenken, die jeder Mensch mit sich bringt, erinnern daran und setzen sich für ihre Schwestern ein, ohne dabei auch nur eine zu vergessen.
Deshalb propagiert GenZ: Alle Rechte und Vorteile, die für uns selbst eingeräumt werden, müssen jeder Frau ermöglicht werden. Es braucht nicht nur heute Solidarität, sondern auch an jedem anderen Tag, damit niemand im eigenen Privileg isoliert bleibt. Wir sind die Brücke zwischen den Generationen. Es ist unsere Pflicht, unsere Kraft in das zu stecken, was uns überlebt.