Around the World
Guerilla Girls stellen in Hamburg aus
// Maria Pichler //
Für Chancengleichheit in der Kunstwelt: die Guerilla Girls © By Eric Huybrechts / www.flickr.com/photos/15979685@N08/15330478694/, CC BY-SA 2.0, commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48413410
Do women have to be naked, to get into the Met.Museum? Müssen Frauen nackt sein, um ins Met.Museum zu kommen? Mit ihrem legendären Poster machten die Guerilla Girls im Jahr 1989 in New York darauf aufmerksam, dass im Metropolitan Museum of Art weniger als fünf Prozent Künstlerinnen ausstellen, aber 85 Prozent der nackten Körper auf den Kunstwerken Frauen sind. Ziel der Aktivistinnengruppe ist es bis heute, auf die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern im Kunstbetrieb aufmerksam zu machen und eine Gleichbehandlung in der Kunstwelt zu erreichen. Die Aktivistinnen treten dabei anonym auf, benutzen Gorillamasken und verwenden Pseudonyme wie die Namen verstorbener Künstlerinnen. Das Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G) in Hamburg zeigt in seiner aktuellen Ausstellung „The F*word – Guerrilla Girls und feministisches Grafikdesign“ noch bis zum 17. September nicht nur kritische Plakate der Gruppe, sondern auch eine eigene Arbeit der Künstlerinnen, welche die Sammlung des Museums kritisch unter die Lupe nimmt. Infos unter www.mkg-hamburg.de.