Männer Club
Ein intelligentes Meran?
// Ingrid Kapeller //
It’s a man’s world… © Alto_Adige 20.01.2022
Meran soll Smart-City werden – die Abschlussgespräche für das Pilotprojekt „Smart-Werke" haben bereits stattgefunden, ein neues Netzwerk wurde installiert und der Wasserverbrauch konnte durch neue Zähler getestet und erfasst werden. Super! Klingt doch alles schön und gut, mag es auch sein, aber wurde dabei nicht etwas vergessen? Frauen vielleicht?
Denn eine Frau einzuschließen wäre doch das Mindeste gewesen. Obwohl. Eine Frau alleine reicht nicht für die Gleichstellung, da die Frau mit diesem 1:5-Verhältnis der sogenannte „Token“ gewesen wäre. Damit hätte sich das Gremium zwar profilieren können, so nach dem Motto „Wir haben ja eh eine Frau mit im Boot“, die Frau würde aber wahrscheinlich nicht als Individuum mit Kompetenzen, Ideen und Meinungen wahrgenommen werden. Also mindestens zwei Frauen? Das wäre wünschenswert und schon deutlich besser. Aber auch damit wollen, können und dürfen wir uns nicht zufriedengeben. Drei Frauen, und nicht weniger. Damit könnte man erreichen, dass die Meinungen und Fähigkeiten von Frauen auch als solche erkannt und respektiert werden, dass Frauen die soziale Teilhabe erlangen, die ihnen zusteht, und, dass Meran auch von der anderen Hälfte seiner Einwohner*innen gestaltet wird.
Die Ausrede, dass es keine Frauen in dieser Branche geben würde, gilt nicht, denn wie lautet das bekannte Sprichwort noch gleich? Wer sucht, der (sic!) findet. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass nach eingehender Suche wirklich keine Frauen gefunden werden, müsste diese Feststellung Anlass genug dafür sein, das Problem zu erkennen und anzugehen.
Denn eine Frau einzuschließen wäre doch das Mindeste gewesen. Obwohl. Eine Frau alleine reicht nicht für die Gleichstellung, da die Frau mit diesem 1:5-Verhältnis der sogenannte „Token“ gewesen wäre. Damit hätte sich das Gremium zwar profilieren können, so nach dem Motto „Wir haben ja eh eine Frau mit im Boot“, die Frau würde aber wahrscheinlich nicht als Individuum mit Kompetenzen, Ideen und Meinungen wahrgenommen werden. Also mindestens zwei Frauen? Das wäre wünschenswert und schon deutlich besser. Aber auch damit wollen, können und dürfen wir uns nicht zufriedengeben. Drei Frauen, und nicht weniger. Damit könnte man erreichen, dass die Meinungen und Fähigkeiten von Frauen auch als solche erkannt und respektiert werden, dass Frauen die soziale Teilhabe erlangen, die ihnen zusteht, und, dass Meran auch von der anderen Hälfte seiner Einwohner*innen gestaltet wird.
Die Ausrede, dass es keine Frauen in dieser Branche geben würde, gilt nicht, denn wie lautet das bekannte Sprichwort noch gleich? Wer sucht, der (sic!) findet. Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass nach eingehender Suche wirklich keine Frauen gefunden werden, müsste diese Feststellung Anlass genug dafür sein, das Problem zu erkennen und anzugehen.