Vorworte

Nadia Mazzardis, Vicepresidente

Abbiamo sperato e non sparato.
Tutte le conquiste realizzate dalle donne, per il raggiungimento della parità, hanno avuto una caratteristica: non abbiamo mai sparato un colpo. La nostra è stata una delle poche rivoluzioni in cui non si è usata la violenza per ottenere ciò che spetta a più della metà del genere umano: stessi diritti e uguali opportunità. Ma, nonostante ciò, non ci sono capitoli dei testi scolastici che celebrino la storia delle donne, l’emancipazione femminile, le scienziate. Tutti, in compenso, hanno un’opinione sui femminismi, di solito connotata da un’accezione negativa.

Il processo di rimozione è stato enorme, nessuno racconta ai nostri giovani e alle nostre giovani, quanto si può ottenere senza essere violenti.Non esistono monumenti che celebrino ciò che le donne hanno fatto in tempo di guerra: coesione sociale e che oggi si chiamerebbe management del territorio.

Sperare in una società più equa, nella sconfitta del patriarcato e nella decostruzione del maschilismo tossico, che ci rovina la vita è possibile.Agire strategie concrete affinché le speranze si trasformino in obiettivi raggiungibili, si dovrebbe fare veicolando nella nostra cultura modelli di conquista non violenti.

Landesbeirat für Chancengleichheit

Gewalt

// Maria Pichler //
Mehr als Mord, Schläge und Vergewaltigung
Wer über Gewalt an Frauen spricht, denkt meist an die Spitzen eines Eisbergs, an die unsäglichen Formen der körperlichen Gewalt bis hin zum Femizid, die leider immer noch tief in unserer patriarchalen Gesellschaft verankert sind. Mit der Kampagne „Südtirol schaut hin“ machen der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen und das Frauenbüro in Zusammenarbeit mit der Landesabteilung für Presse und Kommunikation und dem Territorialen Netzwerk gegen Gewalt zum diesjährigen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November auf weniger bekannte Formen der Gewalt an Frauen aufmerksam, die oft erst gar nicht als „Gewalt“ erkannt werden.
Sexistische Sprache und sexistischer Humor, sexuelle Objektivierung in den Medien, Erziehung zu stereotypen Geschlechterrollen, Victim blaming bzw. Schuldzuweisung an das Opfer und Catcalling oder sexuelle Belästigung im öffentlichen Raum: das sind Formen der Gewalt gegen Frauen, die in der Gesellschaft oft nicht als solche wahrgenommen werden. Zum diesjährigen Tag gegen Gewalt an Frauen rufen der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen und das Frauenbüro und mit ihnen eine Vielzahl an Vereinigungen und Organisationen landesweit mit verschiedenen Aktionen dazu auf, diese versteckten Formen der Gewalt zu erkennen und zu hinterfragen, sprich genau hinzuschauen und nicht schweigend zuzuschauen.
Die Informationskampagne dauert vom 18. November bis zum Tag der Menschenrechte am 10. Dezember und rückt die fünf obgenannten Formen von Gewalt in den Mittelpunkt. Informationen gibt es on- und offline. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den sozialen Kanälen wie TikTok und Instagram, über die vor allem junge Menschen – Mädchen wie Jungen – erreicht, sensibilisiert und gestärkt werden sollen. Wie verschiedene kurze Videobeiträge aufzeigen werden, werden sexistische und diskriminierende Aussagen oft gar nicht als solche wahrgenommen. Tief verankert, vermeintlich „normal“, in der Gesellschaft verharmlost tragen sie aber dennoch subtil zu einer Kultur der Vorurteile, der Stereotype, der Respektlosigkeit und der Entwürdigung gegenüber und von Frauen bei – und damit stützt ein solches allgegenwärtiges „Grundrauschen“ zweifelsohne die sichtbare Spitze des patriarchalen Eisbergs.
Detaillierte Informationen zur diesjährigen Kampagne und das Material zur Gestaltung von Aktionen und Initiativen vor Ort finden sich unter www.gegengewalt.bz.it