Vorworte

Ulrike Oberhammer, Präsidentin

Hoffnung für Frauenrechte ist ein wichtiges und aktuelles Thema, auch bei uns. In den letzten Jahren gab es bedeutende Fortschritte in Bezug auf die Gleichstellung der Geschlechter, Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und politische Mitbestimmung für Frauen.

Trotz dieser Fortschritte gibt es jedoch weiterhin viele Herausforderungen, wie Gewalt gegen Frauen, Diskriminierung am Arbeitsplatz, ungleiche Bezahlung und Armut. Bewegungen wie #MeToo und internationale Tage wie der Internationale Frauentag am 8. März, schärfen das Bewusstsein für diese Themen und treiben Veränderungen voran.
Die Hoffnung liegt darin, dass durch kontinuierlichen Einsatz von Aktivistinnen, Organisationen und Regierungen die Rechte von Frauen weiter gestärkt werden können. Bildung, Empowerment und rechtliche Reformen sind entscheidend, um eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen. Verhalten und Gesetze lassen sich ändern, denn die derzeitige weltweite Lage von Frauen ist das Ergebnis von viel Macht, Gewalt und Straflosigkeit. Genau deshalb müssen wir aufstehen und Veränderung fordern. Es ist noch viel zu tun. Doch wird sind hier, wir sind gut vernetzt und wir werden laut bleiben.

Vorworte

Arno Kompatscher, Landeshauptmann

Die letzten Klänge des sommerlichen Reggaes verklingen und der Herbst leitet den Winter-Blues ein. Winterdepression betrifft nicht wenige Menschen, daher ist es wichtig, auf sich selbst zu achten. Depressionen machen den Alltag zur unlösbar scheinenden Aufgabe. Etwa fünf Prozent der Erwachsenen sind betroffen, Frauen doppelt so häufig wie Männer. Trotz der Häufigkeit wird selten offen darüber gesprochen. Deshalb ist Obacht geboten.

È fondamentale continuare a porre attenzione al tema della violenza contro le donne. Questa problematica non si manifesta solo con la violenza fisica; si esprime anche attraverso il linguaggio, i comportamenti e le dinamiche sociali, che possono contribuire a perpetuare disuguaglianze e discriminazioni. L'iniziativa "L’Alto Adige tiene gli occhi aperti" lo sottolinea in modo inequivocabile. Le donne in fuga dalla violenza trovano nelle Case delle Donne un porto sicuro, dove ricevono sostegno per rinforzarsi e reagire. In questa edizione di "ëres" viene approfondito il lavoro della Casa delle Donne a Bolzano. I se fajun ince n cheder dles gran desfides y problematiches che ëres zënza n tët o n apartamënt mëss afronté.* Schauen wir hin!

* Wir gewinnen auch Einblicke in die großen Herausforderungen, denen obdach- und wohnungslose Frauen gegenüberstehen.