zum Artikel „Männer Club“ (Ausgabe 04/2024) gemäß Art. 8 des Pressegesetzes (Nr.47/1948)
Zunächst möchten wir klarstellen, dass wir die im Artikel thematisierte Bedeutung von Frauen in Familienunternehmen zu 100% teilen. Ohne die Arbeit, das Engagement und die Leidenschaft unserer Mutter und Ehefrau Heidi Schwienbacher wäre unser Erfolg undenkbar. Sie ist seit über drei Jahrzehnten ein gleichberechtigter Teil unserer Gesellschaft und prägt den Betrieb bis heute maßgeblich mit. Umso bedauerlicher finden wir es, dass im Artikel der Eindruck erweckt wird, unsere Agentur würde die Rolle von Frauen in der Führung und im Team nicht ausreichend würdigen.
Der einzige Grund, warum Frau Schwienbacher am Tag der Preisverleihung nicht anwesend war, ist schlichtweg, dass sie an diesem Tag einen anderen wichtigen Termin wahrnehmen musste. Dass dadurch auf den Fotos nur die männlichen Vertreter unserer Familie zu sehen sind, lag nicht in unserer Hand und spiegelt nicht die Realität unseres Betriebs wider.
Wir legen großen Wert darauf, in unserem Team Gleichberechtigung zu leben. Seit über 40 Jahren arbeiten bei uns Frauen und Männer Seite an Seite, oft sogar in weiblicher Mehrheit. Aktuell besteht unser Team aus einem ausgewogenen Mix an Geschlechtern, und wir fördern Diversität und Chancengleichheit, wo immer es möglich ist.
Die familiäre Nachfolge liegt in männlicher Hand, einfach deshalb, weil es in unserer Familie „nur“ zwei Söhne gibt. Diese Tatsache zu problematisieren, halten wir für unangemessen und fast schon amüsant.
Kritik an gesellschaftlichen Strukturen ist wichtig und wertvoll. Wir möchten aber anregen, bei solchen Themen intensiver zu recherchieren, bevor einzelne Betriebe exemplarisch als Zielscheibe gewählt werden. Wir unterstützen die Forderung nach mehr Sichtbarkeit für Frauen in Unternehmen – möchten jedoch betonen, dass wir für uns keine Grundlage sehen, als Negativbeispiel herangezogen zu werden.
Heidi Schwienbacher und das gesamte Team der Werbecompany stehen für die Werte, die in einem echten Familienunternehmen gelebt werden: Respekt, Zusammenarbeit und gegenseitige Wertschätzung – unabhängig vom Geschlecht.