Vorworte

Nadia Mazzardis, Vicepresidente

Per gli antichi romani la donna ideale era Tacita Muta la dea del silenzio. A suo dispetto Agnodice esercitò ad Atene la professione medica. Julia Domna si occupò di filosofia e geometria. Elefantide scrisse libri di medicina. Aspasia esercitò la chirurgia e la ginecologia. Ada Byron King anticipò il calcolo automatico moderno. Nettie Marie Stevens biologa e citogenetista, scoprì che la base del sesso è determinata dai cromosomi. Margaret Hamilton ingegnera informatica, sviluppò il software di bordo per la missione del primo uomo sulla Luna. Grace Murray Hopper fu pioniera dell’Intelligenza Artificiale. Mary Anderson brevettò il tergicristallo. Maria Beasley migliorò la progettazione della sedia a rotelle e del giubbotto salvagente e Josephine Cochrane sviluppò la prima lavastoviglie funzionante e fondò un'azienda che divenne la base dell'attuale Whirlpool.
Cos’hanno in comune queste donne? Furono visionarie, scienziate, inventrici, ma quasi nessuno ricorda i loro nomi, non abbiamo piazze, vie, musei intitolati a loro. Il processo di rimozione collettiva delle donne visionarie, nei secoli, è stato enorme. Ora che ne siamo consapevoli a noi spetta cambiare la narrazione, dobbiamo fare rumore e dire al mondo che valiamo perché abbiamo letto quei libri, studiato quelle materie e siamo esperte e preparate in quei campi. Non lasciamoci rimuovere più.

Landesbeirat für Chancengleichheit

Ins Bild gerückt

// Maria Pichler //
© Verena Rastner AR/GE Kunst
Workshop Clemen Parrocchetti
Begleitend zur Ausstellung À JOUR der Künstlerin Clemen Parrocchetti (siehe Seite 4/5) hat die Ar/Ge Kunst in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe Kommunikation-Medien und Rollenstereotype des Landesbeirates für Chancengleichheit einen Workshop zum Thema „Freiheit nähen/Cucire libertà“ organisiert. In Anlehnung an die Werke der Mailänder Künstlerin wählten die Teilnehmerinnen dabei Karten mit feministischen Schlüsselbegriffen aus dem Manifest von Parrocchetti aus wie Alibi-Frau, Maßgeschneiderte Frau, Kinderfreie Frau oder Matratzen-Frau zum Prügeln, um anschließend über ihre Erfahrungen zu berichten und zu überlegen, was frau tun kann, um sich künftig nicht mehr so fühlen zu müssen.


© LPA/ Fabio Brucculeri
Preise für wissenschaftliche Arbeiten
„Macht eure Bravour öffentlich“, lautete das Motto der jüngsten Verleihung der „Förderpreise für wissenschaftliche Arbeiten zur Situation der Frau in der Gesellschaft oder der Chancengleichheit zwischen Mann und Frau.“ Die Preisträgerinnen Petra Oberhollenzer (Bildmitte von links), Mathilde Galli und Ingrid Kapeller befassten sich in ihren Arbeiten mit „Pace al femminile. Il contributo delle donne ai negoziati di pace sull’esempio colombiano" (Galli), „News on femicide. Ein sprachübergreifender Vergleich der Berichterstattung über Femizide in ausgewählten Qualitätsmedien“ (Kapeller) und „Bergbäuerin sein – Herausforderungen und Chancen früher und heute“ (Oberhollenzer). 2025 wird der Preis, der unlängst nach der bekannten Bozner Feministin Lidia Menapace benannt worden ist, zum 25. Mal vergeben.



© Bernhard Aichner
Kurs Verwaltungs­rätinnen
Fachliche Kompetenzen stärken, Frauen miteinander vernetzen und für den Sprung in Entscheidungsgremien vorbereiten: Das will der Lehrgang für angehende Verwaltungsrätinnen, der seit 2016 vom Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen in Zusammenarbeit mit dem WIFI der Handelskammer Bozen durchgeführt wird. Mit Erfolg! Ende 2024 haben weitere 20 Frauen die elfte Ausgabe des Kurses abgeschlossen – und nun die besten Karten dafür, um sich selbst ins Spiel zu bringen und sich aktiv zu bewerben. Aufgrund der anhaltenden großen Nachfrage wird es 2025 zwei Ausgaben des Lehrgangs geben, im Frühjahr und im Herbst.

Nähere Infos dazu unter: www.chancengleichheit.provinz.bz.it