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USA: Women’s March kämpft für das Abtreibungsrecht
// Kathinka Enderle //
Leben schützen: Abtreibungen legalisieren. Der Kampf in den USA hält noch immer an © Gayatri Malhotra / Unsplash
Am 20. Jänner 2023 versammelten sich Tausende Aktivist*innen in verschiedenen Städten der USA, um am 50. Jahrestag des Urteils Roe vs. Wade für das Abtreibungsrecht zu demonstrieren. 2022 wurde das Gesetz Roe vs. Wade vom obersten Gerichtshof gekippt, was bedeutet, dass das Recht auf Abtreibungen aufgehoben wurde. Die Demonstrationen waren die jüngste Ausgabe von Women’s March, einer Protestreihe, die 2017 nach Donald J. Trumps Wahl begann. Etwa 200 Aktionen wurden in 46 Staaten Amerikas für den 22. Jänner geplant, um den Kampf für Frauenrechte weiterhin zu stärken. Menschen unterschiedlichen Alters brachten Schilder mit, auf denen unter anderem „Nie wieder“, „Stoppt den Krieg gegen Frauen“ und „Abtreibungen sind unser Recht“ geschrieben stand. Auch junge Menschen ohne Vorerfahrungen leiteten Veranstaltungen und konnten somit ihren Bezug zu politischen Geschehnissen stärken sowie als neue Aktivist*innen in den Women’s March miteinbezogen werden. Women’s March selbst plant, auf diese Demonstrationen aufzubauen, ihr Netzwerk zu erweitern und noch stärker gegen Frauenfeindlichkeit zu kämpfen. Auch der Frauenmarsch – Donne in Marcia aus Südtirol wandte sich Anfang Februar mit einem öffentlichen Brief gegen eine
No-Choice-Kampagne von Pro Vita & Famiglia sowie die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion von Landesrat Giuliano Vettorato.
No-Choice-Kampagne von Pro Vita & Famiglia sowie die Teilnahme an einer Podiumsdiskussion von Landesrat Giuliano Vettorato.