Around the world – Kurzmeldungen aus Südtirol und der Welt

Lego schafft Genderstereotypen ab

// Bettina Conci //
Eltern stärken ihre Kinder oft nicht ausreichend in ihrem Streben nach Individualität. © Unsplash/Ravi Palwe


Das dänische Klötzchen-Imperium macht Nägel mit Köpfen und schafft die Einteilung nach Jungs- und Mädchenspielzeug in seinem Sortiment ab. Dieses soll in Zukunft nach Interessen, Themen und Altersgruppen geordnet werden. Laut einer von Lego selbst in Auftrag gegebenen Studie sind die Einstellungen zum Spielen und zur Berufswahl immer noch von Geschlechterklischees gekennzeichnet. Dabei sind es bei weitem nicht nur die Mädchen, die in bestimmte Rollen gedrängt werden: Während Mädchen immer öfter lernen, dass auch sie Berufe ergreifen können, die traditionell eher von Männern ausgeübt werden, werden Jungs oft nicht zu mehr Selbstbewusstsein erzogen, damit sie sich an typisches „Mädchenspielzeug“ trauen. Die Firma ruft vor allem die Eltern dazu auf, ihren Kindern zu vermitteln, dass sie die freie Wahl haben – offenbar tragen diese nämlich dazu bei, Geschlechterklischees noch zu zementieren statt aufzuweichen. Dabei hat das Unternehmen durchaus wirtschaftliche Interessen: der Markt soll für Mädchen interessanter gemacht werden. Auch hier spielen die Eltern eine nicht unbedeutende Rolle: laut der Studie ermutigt nur knapp ein Viertel der Eltern ihre Töchter, mit Lego zu spielen, während es bei den Söhnen 76 Prozent tun.

Around the world – Kurzmeldungen aus Südtirol und der Welt

Silvia Rosi vince la prima borsa di studio dedicata a Agitu Ideo Gudeta

// Sarah Trevisiol //
L’attivista Agitu Ideo Gudeta uccisa in Trentino nel 2020.© Azienda Agricola La Capra Felice


Agitu Ideo Gudeta era una pastora e imprenditrice trentina nata in Etiopia, impegnata in prima linea contro discriminazioni razziali e di genere. In seguito alla sua morte violenta nel 2020, la famiglia della vittima assieme alle organizzazioni “Razzismo Brutta Storia”, “Centrale Fies” e il “Black History Month Florence”, hanno voluto istituire un bando in suo ricordo, che premi artiste e artisti che a loro volta vivono forme di razzismo. Silvia Rosi, grazie ad un archivio di fotografie intime e private che rappresentano persone afro discendenti residenti in Italia, si assicura il bando in quanto riesce a colmare l’assenza visuale di queste soggettività nelle narrazioni politiche e mediatiche italiane.