Vorworte

Donatella Califano, Vicepresidente

La libertà nella nostra società viene definita come un diritto naturale, tuttavia l’esercizio dei diritti di libertà per le donne non è ancora pienamente garantito. Nonostante gli importanti traguardi raggiunti, nel nostro contesto sociale è ancora molto presente un’impronta patriarcale. Le donne, orientate da convenzioni sociali e da un’educazione oggi ancora influenzata da una cultura di dominazione maschile, sono spesso fortemente condizionate dalla cosiddetta “aspettativa sociale di genere” e in molti casi ne sono purtroppo poco consapevoli. La libertà in ogni sua forma, fisica, psicologica, economica (…) è condizione indispensabile per una piena emancipazione. E proprio emancipazione, autonomia e consapevolezza sono l’antidoto a violenza e discriminazioni. Non è infatti un caso che il sussidio previsto dallo Stato per sostenere le donne vittime di violenza, in condizioni di vulnerabilità o di povertà si chiami “reddito di libertà”. In occasione della ricorrenza del 25 novembre chiediamo alla Provincia un’analoga misura di sostegno alla libertà delle donne.

Die Stimme erheben

Ein Hoch auf uns

// Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen //
„Die Stimme erheben“ – unter diesem Motto hat der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen kürzlich sein 30-jähriges Bestehen auf Schloss Maretsch in Bozen gefeiert – gemeinsam mit Mitstreiterinnen, Unterstützerinnen und Ehrengästen.
Symbolisch wurde die Charta auch von den anwesenden Vertreterinnen der Frauenorganisationen und -vereinigungen mitunterzeichnet. © Frauenbüro/Stefano Lisci
Rein rechnerisch hätte das Jubiläum bereits vor einem Jahr begangen werden müssen, schließlich wurde das Gremium 1990 erstmals eingesetzt. Pandemiebedingt wurde das Geburtstagsfest jedoch verschoben.
Zur Einstimmung der Feier wurde das Video einer Straßenumfrage gezeigt. Dabei wurden Passant*innen gefragt, ob sie den Landesbeirat kennen und über dessen Tätigkeiten Bescheid wissen.
Präsidentin Ulrike Oberhammer und Vizepräsidentin Donatella Califano blickten anschließend auf 30 Jahre Einsatz für die Gleichstellung der Frauen in Südtirol zurück, schauten aber auch nach vorne auf die geplanten Tätigkeiten. Als Ehrengäste mit Videobotschaften zugeschaltet wurden Evelyn Regner, österreichische Europaparlamentarierin und Vorsitzende des EU-Ausschusses für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM), sowie Roberta Mori, die gesamtstaatliche Koordinatorin der Chancengleichheitskommissionen der Regionen und der autonomen Provinzen.
Der für die Chancengleichheit zuständige Landesrat Landeshauptmann Arno Kompatscher unterzeichnete im Rahmen der Feierlichkeiten für Südtirol die Europäische Charta der Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene – ein erster Meilenstein im landesweiten Projekt zur Erarbeitung eines Gleichstellungsaktionsplans. Die EU-Charta wurde symbolisch von den anwesenden Vertreterinnen von Frauenorganisationen und -vereinigungen mitunterzeichnet.
Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Giada Bucci & Friends mit einer Auswahl von Musikstücken von und mit Frauen aus mehreren Jahrzehnten Musikgeschichte.
Das Rahmenprogramm der Festveranstaltung bildeten eine Videoausstellung zu den wichtigsten Aufklärungs- und Sensibilisierungskampagnen des Landesbeirats seit 1990, kuratiert von der Genossenschaft Lungomare aus Bozen, und eine Audioinstallation mit 30 Frauenstimmen aus 30 Jahren Tätigkeit, konzipiert und produziert von der Bozner Architektin Susanne Waiz. Die Videos und Audios sind über das Internetportal und die Social-Media-Kanäle des Frauenbüros abrufbar.
© Frauenbüro/Stefano Lisci
„Ohne die vielen Vorarbeiterinnen wären wir heute nicht da, wo wir aktuell stehen“, hob Beiratspräsidentin Ulrike Oberhammer hervor. Sie dankte allen aktuellen und vergangenen Mitstreiterinnen und Fürsprecherinnen in Sachen Chancengleichheit. © LPA/Carmen Kollmann
Zahlreiche Gäste feierten auf Schloss Maretsch das 30-jährige Bestehen des Landesbeirats für Chancengleichheit für Frauen. © LPA/Carmen Kollmann
„Mehr Gleichberechtigung macht die gesamte Gesellschaft zu einer besseren", unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der 30-Jahr-Feier des Landesbeirates für Chancengleichheit. © LPA/Carmen Kollmann
Der Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen
Das Jahr 1989 war für Südtirols Frauen ein bedeutendes: Gleich zwei Gesetze führten wichtige Neuerungen ein, welche die Bemühungen der Frauen um mehr Chancengerechtigkeit und Gleichstellung förderte. Durch das Landesgesetz 10/1989 wurden die Frauenhausdienste begründet, die gewaltbetroffenen Frauen fortan Schutz und Zuflucht boten und bieten. Bereits durch das Landesgesetz 4/1989 wurde beschlossen, einen Landesbeirat für Chancengleichheit für Frauen einzusetzen. Dieser sollte der Landesregierung fortan als beratendes Organ in Fragen der Geschlechtergleichstellung und Frauenförderung zur Seite stehen. Das 15-köpfige Gremium wurde erstmals 1990 eingesetzt und nahm sein 30-jähriges Bestehen zum Anlass, um auf die bisherige Tätigkeit zurückzublicken, aber auch um künftige Schwerpunkte anzusprechen.