Sei servita – das Bild der Frau in der Werbung
Preis für absurdes Gendermarketing
// Sarah Trevisiol //
© Firma Hergo
Männer haben „die Macht” und Frauen bekommen „Hüftgold”, zumindest laut diesen Sofakissen. Die Firma Hergo erhielt dafür den Preis „Der Goldene Zaunpfahl“, welcher die Strategien des Gendermarketings sichtbar macht und unterschätzte Auswirkungen von Werbung offenbart.
Produkte, Farben, Interessen, Verhaltensweisen und Eigenschaften müssen nicht streng nach Geschlecht getrennt werden. Vielmehr sollte Werbung Debatten anstoßen, Vielfalt und Identitätsfreiheit ankurbeln, sowie Rollenbilder kippen. Deshalb, so behaupten die Ideator*innen des Preises, sei es leider weiterhin notwendig, negative Beispiele aufzuzeigen, denn genauso wenig wie Rassismus sich nicht in Luft auflöse, wenn man „Farben” ignoriert, passiere dasselbe mit Sexismus. Der Goldene Zaunpfahl will das Problem benennen, Aufmerksamkeit erregen und Alternativen suchen, in der Hoffnung, dass es schon bald nicht mehr solche Negativpreise braucht und die Werbebranche endlich gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.
Produkte, Farben, Interessen, Verhaltensweisen und Eigenschaften müssen nicht streng nach Geschlecht getrennt werden. Vielmehr sollte Werbung Debatten anstoßen, Vielfalt und Identitätsfreiheit ankurbeln, sowie Rollenbilder kippen. Deshalb, so behaupten die Ideator*innen des Preises, sei es leider weiterhin notwendig, negative Beispiele aufzuzeigen, denn genauso wenig wie Rassismus sich nicht in Luft auflöse, wenn man „Farben” ignoriert, passiere dasselbe mit Sexismus. Der Goldene Zaunpfahl will das Problem benennen, Aufmerksamkeit erregen und Alternativen suchen, in der Hoffnung, dass es schon bald nicht mehr solche Negativpreise braucht und die Werbebranche endlich gesellschaftliche Verantwortung übernimmt.